Konfitüre herstellen ist nicht schwierig und schmeckt viel fruchtiger und besser als gekaufte.
Früchte und Zucker gemäss Rezept unter ständigem Rühren bis zum sogenannten Gelierpunkt sprudelnd einkochen.
Konfitüre bis ca. 5 mm unter den Rand in saubere, vorgewärmte Gläser füllen. Glasrand aussen reinigen, Gläser sofort gut verschliessen. Gläser mit Schraubdeckel kurz auf den Kopf stellen dann auskühlen.
Gelierprobe
Die Gelierprobe kann auf verschiedene Arten gemacht werden:
- Einige Tropfen Konfitüre auf einen vorgekühlten Teller geben. Leicht abkühlen lassen. Der Gelierpunkt ist erreicht, wenn die Tropfen sich schon nach kurzer Zeit mit einer Haut überziehen, die sich mit den Fingerspitzen zusammenschieben lässt.
- Kochkelle in die Konfitüre tauchen und dann die heisse Masse daran abtropfen lassen. Ist der letzte Tropfen fest, wird auch die Konfitüre fest.
Gelierfähigkeit von Früchten
Der Pektingehalt der Früchte spielt eine entscheidende Rolle. Pektin ist ein natürlicher Bestandteil in Pflanzen, sein Gehalt ist in knapp reifen, säuerlichen Früchten am höchsten. Pektine entwickeln ihre Gelierfähigkeit in Verbindung mit Zucker und Säure.
Welche Früchte viel oder wenig Pektin enthalten sprich gut oder weniger gut gelieren, sehen Sie hier:
Früchte | Gelierfähigkeit |
Ananas | schlecht |
Äpfel | gut |
Aprikosen | mittel |
Birnen | schlecht |
Brombeeren | mittel |
Erdbeeren | schlecht |
Grapefruits | gut |
Hagenbutten | gut |
Heiti | mittel |
Himbeeren | mittel |
Holunderbeeren | schlecht |
Kirschen | schlecht |
Meertrübeli | gut
|
Mirabellen | gut |
Nektarinen | schlecht |
Orangen | gut |
Pfirsiche | schlecht |
Pflaumen | gut |
Quitten | gut |
Rhabarber | gut |
Trauben | schlecht |
Zitronen | gut |
Zwetschgen | gut |